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KAE, F.AB :: Grundriss und Marchung der Herrschaft St. Gerold. (Bestand)  >

KAE, F.AB.6 :: Anno 1773 verordnete Theresia verwittwete Kaiserin und Erzherzogin von Österreich, dass die oberösterreichische Lande in eine Mapierung sollten gebracht werden: Doch so, dass dies eine blose Geographiesche operation zu keiner Praejudizanderseitigen Gerechtsamenen gereichen solle, wie dies den alles hr. Gugger OÖ Verwalter zu Feldkirch dem Probst Gallus zu St. Gerold einberichtet; als aber der österreichsiche Inschr(?) oder Feldmessen unser Territorium in der als Sera(?) vom Wannenhoan bis auf den halben (da doch der Herrschaft St. Gerold Landgrenzen unstreitig bis mitten in das Graseller Tobell, mithin Wannenhoan und halbe una(?) dessen Grenzen sind, ins österreichsiche letzten wollte, so protestierte Herr Probst bey hl. Verwalter und Oberamt) die beyde ihn versicherten, dass dies eine bloss Gemothrische operation ohne Praejudiz anderseitigen gerechtsamen seye, und seyn werde. Es schien allso, dass es una(?) um die Jagdbarkeit beym hl. Veralter abziehlet habe: weil dessen Jäger beständig da jagten, und es ein sehr guter Hirschen-Stand ist. Allein so hat St. Gerold nebst seinem Gründen aus dem Kaufbrief, Lehenbrief der Alp Sera(?), und den alten Landkarten ein gewunnen(?) Handel, weil anno 1776 bey den Hütten auf Xera(?) ein alter Markstein gefunden, den man bis dahin vergebens gesucht, und für entscheidend ansehen muss. (Einzelstück)

Identifikation
SignaturKAE, F.AB.6
TitelAnno 1773 verordnete Theresia verwittwete Kaiserin und Erzherzogin von Österreich, dass die oberösterreichische Lande in eine Mapierung sollten gebracht werden: Doch so, dass dies eine blose Geographiesche operation zu keiner Praejudizanderseitigen Gerechtsamenen gereichen solle, wie dies den alles hr. Gugger OÖ Verwalter zu Feldkirch dem Probst Gallus zu St. Gerold einberichtet; als aber der österreichsiche Inschr(?) oder Feldmessen unser Territorium in der als Sera(?) vom Wannenhoan bis auf den halben (da doch der Herrschaft St. Gerold Landgrenzen unstreitig bis mitten in das Graseller Tobell, mithin Wannenhoan und halbe una(?) dessen Grenzen sind, ins österreichsiche letzten wollte, so protestierte Herr Probst bey hl. Verwalter und Oberamt) die beyde ihn versicherten, dass dies eine bloss Gemothrische operation ohne Praejudiz anderseitigen gerechtsamen seye, und seyn werde. Es schien allso, dass es una(?) um die Jagdbarkeit beym hl. Veralter abziehlet habe: weil dessen Jäger beständig da jagten, und es ein sehr guter Hirschen-Stand ist.
Allein so hat St. Gerold nebst seinem Gründen aus dem Kaufbrief, Lehenbrief der Alp Sera(?), und den alten Landkarten ein gewunnen(?) Handel, weil anno 1776 bey den Hütten auf Xera(?) ein alter Markstein gefunden, den man bis dahin vergebens gesucht, und für entscheidend ansehen muss.
Entstehungszeitraum
30. Jul 1773 – 26. Sep 1773
VerzeichnungsstufeEinzelstück
ObjekttypAkte
Inhalt und innere Ordnung
Akteurinnen/AkteureP. Gallus (Thomas Georg Wilhelm) von Saylern aus Wil (1718–1791)
Zugangs- und Benutzungsbestimmungen
Zugangsbestimmungen / Sperrfristöffentlich
Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen

Heft mit Abschriften verschiedener Korrespondenzen.

Findmittel

Summarium: F 3, S. 20 (KAE, B.16/46)

Sachverwandte Unterlagen
StandortAktenarchiv
Verzeichnungskontrolle
Erstellt2008-02-08 10:43:24 / Christoph Staetzler
Aktualisiert2021-02-26 10:11:51 / P. Gregor  
Permalink