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KAE, F.BD :: Viehtriebweg über das Mühlentobel und die rauen Güter gegen Schnifis. (Bestand)  >
Liste

KAE, F.BD.2 :: Fernere Acta Viehwegs über das Mühlitobel, und die rauchen Güter nach Schnifis (Einzelstück)

Identifikation
SignaturKAE, F.BD.2
TitelFernere Acta Viehwegs über das Mühlitobel, und die rauchen Güter nach Schnifis
Entstehungszeitraum
3. Okt 1728 – 12. Dez 1728
VerzeichnungsstufeEinzelstück
ObjekttypAkte
Inhalt und innere Ordnung
Form und Inhalt

Enthält:

  1. H. Kanzler Fassbind schreibt ex Commissione Celsmi Einsidl. an Amann Johann Jacob Dueli zu Schnifis, dass er den verschlagenen und verfellten Weg, so die Probstey für ihre Nothdurft und Kommlichkeit von unerdenklichen Jahren Herr gebraucht widerum eröffnen lassen solle.
  2. Antwort h. Amann Dueli zu Schniffis, dass sie den bewussten Werg(?) derentwegen verschlagen, weilen die Thringerbergen ihnen von Schniffis gleicher gestaltenden Werg(?), den sie (?) gebraucht, verschehret(?) haben, und seye im geringsten niht die Meinung, durch Verschlagung dieses Wergs der Probstey-Rechten zu praejudicieren, sondern allein dardurch die Thüringer Bergen zu nöthen, dass sie ihren gleichmässig, gegen den Schniffissern ver(?) Weg wiederum eröffnen, bitten auch dessenthalb mit ihnen causam communem zu machen.
  3. H. Kanzler Fassbind will berichtet werden, ob der (?) zu Schniffis no lang ohneröffnet bleiben werde? und ob die Thüringer Bergen der Probstey den (?) auch ver(?), damit er dein Ansuchen Amann Duelins wegen der mit ihnen zu machen den causa communi antworten können.
  4. Amann Laurenz Müller aus befelch(?) h. Probsts berichtet, dass noch weder die Blumeneggischen Beamten, noch weder ihre Unterthanen am Thüringerberg niemahls, und auch würklich kein Wort verlohren, der Probstey ihr alt hergebrachtes Recht der Wergsame(?) zu (?), und brauche auch die Probstey diesen Weeg nur extra bey grossen Schule Zeiten, in und aussert die Alp zu fahren und dahero die Probstey mit denen Schniffissern in das Recht nicht einstehen könne, und vermeine Herr Probst amfäglichsten zu seyn, wann Einsiedeln an das Oberamt zu Feldkirch Eröffnung dieses Weegs sollicitiren wurde.
  5. Schreiben h. Kanzler Fassbinden h. Probst zu St. Gerold ex Commis., dass man so wohl von seithen der Probstey, als der Unterthanen diesen Weeg den Winter hiindurch, ohne besondere Nothwendigkeit dieses Geschäfft in statu quo lassen.
  6. Laurenz Müller, Amann zu St. Gerold, berichtet, wie, dass die von Schniffis auf sein Verlangen eine ganze Gemeind beruffen, allwo einstimmig erkennt, dass des verschlossnen Weegs halber die die Probstey ganz unschuldig mit ansuchen selbe und ihre Unterthanen wollen annoch(?) Gedult tragen bis auf ankommend Weingartnische Deputation, bey welcher ihr Streit möchte erörtert werden, weilen aber keintweder(?) Parthey sich bey gedachter Deputation angemelt, und scheine, dass jede Parthey die andere stillschweigend wolle zum Kläger machen, so seye auch der Probstey von denen zu Schniffis annoch keine Antowrt erfolget, und der Weeg nicht aufgethan werden, dessen sich die Thüringerberge, viel ehnder entmüssigen können, weilen sie neu 2 Pferdt haben, die dadurch kommlicher passieren können, als die St. Gerolder, welche 9 Pferdt haben, die alle 14. Täg durchgehen müssen. Bitten um Hilf, dass der Weeg eröffnet werde.
Zugangs- und Benutzungsbestimmungen
Zugangsbestimmungen / Sperrfristöffentlich
Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen

6 Dokumente, zusammengebunden.

Findmittel

Summarium: F 4, S. 222 (KAE, B.16/47)

Sachverwandte Unterlagen
StandortAktenarchiv
Verzeichnungskontrolle
Erstellt2008-02-14 13:09:06 / Julia Leisinger
Aktualisiert2022-07-26 18:12:45 / P. Gregor  
2022-07-26 18:12:45 / P. Gregor

2020-11-11 18:23:44 / Patricia Wilms
2008-02-14 13:09:34 / Julia Leisinger
Permalink