Enthält: Als durch den Vertrag de anno 1648 den 24. Novemb, zwüschen Fürst Placido von Einsiedeln, und Abbt Dominico zu Weingarten, ein austausch ihrer berderseits(?) leibeigenen Herrschafts-Leuten dermassen getroffen worden, dass die an Herrn prälaten, und der grossen Gnoss zu Blumenegg cedierte Anzahl leibeigener Leuten im Blumeneggischen diejenigen Anzahl, so Herr Prälat dem Fürsten zu Einsiedeln in denen 4 St. Geroldischen Bergen überlassen, weit übertroffen, so sind dem Gottshaus St. Gerold, laut eingegebner Specificaion vom Landaman, und der grossen Gross/Gnoss(?) zu Blumenegg, der Abgang dieser Leuten mit andern leibeignen Gnossleuten in dem Thal Montafun ersetzt worden. 2do Allein besser Wohlwesens halber, haben die Gnossleut von St. Gerold, diese Montafunische Gnoss und Steurleut mit Fassnachtheuern und aller Gerechtigkeit, wie sie, ehedem der Herrschaft Blumenegg verbunden waren, mit gnädigen Consens und Bewilligung Fürst Placidi, dem Herrn Rudolf von der Halden Landvogt zu Blumenegg, verkauft, darfür er ihnen zwei Zins-Bairfausgericht(?) und bezahlt hat.

Summarium: F 3, S. 436 (KAE, B.16/46)