Enthält: 1mo Dass das Schmalz in eringerm pretio tapiert werde, hingegen das Salz immerdar in hochem Werth sein Verbleiben habe. 2do Dass das Schmalz über das hingebene Salz nicht paar/bar bezahlt werde, sonder auf weiterer Salz-Hergebung verschoben werde, da man anderwerts selbes teurer verkaufen könnte. 3io Und ohngeach ermelte Stätt, und Herrschafften mit einer Summageld die Exemption (N. 1 et 2) erkauft, so werde das Salz jedoch ihnen im höcheren Preis gegeben. 4to eschweren sie sich auch, dass die Oberschweitzer, das ist, die so ob dem Bodenser gelegen, nicht mehr durch das Ober Arleberigische mi ihrem Fass Salz fahren, welches zu grossem Schaden und Nachtheil der Saumserth(?) in diesen Herrschafften gereicht. 5to Und seye dieses nicht nur zum Schaden deren Unterthanen, welche ganz erarmen, und dardurch die Herrschaftlichen Schnitz und Steur folglich vermindert, sondern auch die Herrschafftl. Zöll dabei leiden müssen. 6to Die Salz-Säck zu zeichnen, erfordere man anjerzo (?) da man sonsten nur 3x bezahlen müsste. 7mo beklagen sich auch die Saümer, dass man ihnen die Urthen(?), und Stall(?) bey diesen wohlheilen Zeiten im Tyrol zu hoch Pfanne, da sie doch das ihrige zum einen rechten Pfennig hergeben, bitten allso um alle diese Punkten gnädige remedur. (Q.33)

Beschreibstoff: Papier

Summarium: F 3, S. 396 (KAE, B.16/46)

KAE, A.33/318