Enthält: 1mo haben zwar gemeinklich die Unterthanen an bestimmten Taggehuldiget, doch haben ihrer viele darunter auch ein und ander Richter, die schwer fingen nicht aufheben, und der Eyds Formul nicht nachsprechen wollen, weilen sie eine Conspiration mit einanderen gemacht, nciht zu huldigen, bis ihnen der Fron, halber eine remission gemacht werde, dessen sie sich schon vor einem Jahr beklagt haben. 2do nächst folgenden Tag aber haben sie sich auch zu huldigen bequemet, da in der Kirchen bey dem Rosenkranz alten aller durch gehen müssen, und dem h. Kanzler an Eydstatt, einer nah dem andern, in die Handgegriffen; ist auch keiner durchgangen, der nicht seinen Eyd abgelegt hat. 3io Weil 41. junge derselben sich damals in der frömde befunden, haben sie nachgeends dem Probst mit Fründen den Eyd praestiert in festo Epiphaniae anno 1672 vid. fasc. WDi besonders getrichtet(?) St. Gerold an Archiv Q.30.

Summarium: F 3, S. 187 (KAE, B.16/46)

Im Summarium F5 als fehlend registriert (Im Jahre 1806 aus dem Stiftsarchiv Einsiedeln an die k.k. österreichische Beamtung aushingegebenen und annoch diesem Archiv fehlenden Archivbestände über die Probstei St. Gerold im Vorarlberg. Zusammengestellt von P. Norbert Flüeler 1912.), KAE, B.16/48, S. 11.