Identifikation | |
Signatur | KAE, F.EB.3 |
Titel | Formula reversalium de non praejudicando Juribus Imperii, so von Seiten Eisniedeln bey Kauf des Blutbann zu St. Gerold nacher Wien abgefertiget worden auch dass Einsiedlen in Gebühren diesen Blutbann vom Kaiser lehensweis requirieren wolle |
Entstehungszeitraum | 11. Mär 1716 – 20. Dez 1717 |
Verzeichnungsstufe | Einzelstück |
Objekttyp | Akte |
Inhalt und innere Ordnung | |
Form und Inhalt | Nota anno 1717 hat dieser revers neuerdings nach Wien (obgleich ohnverändert) geschickt werden müssen. P. Blasius Bender berichtet von Wien, dass die Taxa der ganzen Herrschafft Blumenegg, alles was lehenbahr mit 109 fl. 30x. und werde der Tag für Ihr fürstl. Gnaden Belehnung nächstens ernammset(?) werden. 11. Marty 1716 lib. §30. An P. Blasium Bender, dass der St. Geroldische District ehnder nur der 6te als 5to Theil der Herrschafft Blumenegg seye 2. April 1716 lib §31. P. Blasius Bender Einsiedlischer Agent zu Wien berichtet, dass Consuetudinis seye, dass die Fürsten und Stände so extra Imperium im Reichs territorio Güter besitzen Reversales von sich geben, dass sie sich denen legibus und constitutionibus Imperii in gedachtem Reichs-territorio submittiren, dahers auch selbe von Ihr füstl. Gnaden behert werden, aus Besorg selbe möchten sich im St. Geroldischen Bezirk unter Praetext der Eidgenössischen Freyheit von der Reichs-judicatura entziehen. Datu 30. May 1716 lib §32. Copia Reversalium so nacher Wien untern 13. Aug. 1716 von Einsiedeln überschickt worden. Sind aber nit angenommen worden und haben müssen andere dahin verfertiget werden. vid. infra No. 3 lib. §33. Sebastiani Abbten und Convents zu Weingarten an die Römisch-Kaiserl. Majest. aller unterthänigste Folgleistung ad Conclusum de 31.8bris 1714. mit gehorsamster Bitt pro Clme nunc impertiendo Confesu et Investitura an gefürsteten Abbte zu Einsiedeln. 18 Xbris 1716 lib. §34. Herr Prälat von Weingarten berichtet durch einen beyligenden Extract-Schreiben von Wien, dass das Geschäft des Blutbanns nit so bald, und ohne laudemium gar nit adjustiert werden dürfte: mit Bitt an Ihr fürstl. Gnaden bey höchern (?) sammentlich diese Sah zu betreiben. 11. Marty 1717. Ab §35. P. Blasius Bender bekräftiget beyde erstgedachte assertiones mit Hinzusetzung deren Ursachen. 21. April 1717. Ab. §36. Hl. Reichshoffraths Bescheid von 31. May 1717. 1o dass h. Abbt von Weingarten unter seinem und Convents-Sigill eine förmliche refutation und Cession des Lehenbahren Blutbanns, 2. Einsiedlischer Fürst und Abbt aber die reversales in terminis gemäss dem Concluso de 31. 8bris 1714 einsenden, und die 3. Belehnung ordentlich besonders requirierten und 4. Praestenda praestieren solle. So ergehet ferners Bescheid. Lib. §37. P. Blasius Bender verdeutet, dass der Reichs Hoffrath auf keine weis minder dann 4000 fl. pro laudemio annehmen wolle, möge dann accordiert seyn, dass Weingarten oder Einsiedeln diesen geben solle, seyn kein Underschied 2 Juny 1717. lib §38. Herr Prälat von Weingarten berichtet, dass nichts habe können erfunden werden, dass selbiges Gottshaus ein laudemium wegen Antworttug(?) der Herrschafft Blumenegg bezahlen müssen, pro taxa des Lehenbriefs aber habe man bezahlt 50. Goldgulden, et proancellariae Juribus 10. Goldgulden. Deinde anno 1620 sub Ferdinando pro confirm. 20 Goldgulden, pro juribus Cancellariae 8 Goldgulden. Bey jetziger Zeit, wie beyliegender Zedel ausweiset Lehenbrief Blumenegg cum insertione privilegiorum 80 fl. pro Juribus Cancellar. 20 fl. Abel und Capsul Geld 13 fl. Datu 9. July 1717. lib §39. Reichshoffraths Conclusum 14.7bris 1717. Detur adhuc terminus duorum Mensium ad satisfaciendum priori Concluso. lib. §40. Gewaltsschein für den hl. Adam Ignatium von Heünsch(?) von Abbt Thomae, die Belehnung des Blutbanns über den District der Probstey St. Gerold von Kaiserl. Majest. zu behehren, und zu empfangen. 30. 7br. 1717. Libell §41 i.
1o. Irremissibiliter persolvendo, quia Augustissimus haec laudemia in Salarium consilii aulici cessisset in tantum augeri. 2. Constare sibi a principe in Mösskirche pro laudemio 20000 persolvenda. 3. Considit hocce impositum laudemium 4000fl. non sibi inpraejudicium cessurum cum tractatus de tali obligatione nil testentur. 17. Xbris 1717. lib §44. Quittung, dass P. Blasius Bender per Wepel(?) 4400fl. empfangen. Wien 20. Xbris 1717. lib. §45. |
Zugangs- und Benutzungsbestimmungen | |
Zugangsbestimmungen / Sperrfrist | öffentlich |
Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen | 15 Dokumente, unterteilt in F.EB.3 §30-45 (fortlaufend zu KAE, F.EB.2 §1-29). |
Findmittel | |
Sachverwandte Unterlagen | |
Standort | Aktenarchiv |
Verzeichnungskontrolle | |
Erstellt | 2008-02-08 15:21:48 / Julia Leisinger |
Aktualisiert | 2021-02-26 10:43:43 / P. Gregor 2022-07-19 08:31:01 / P. Gregor 2020-10-16 12:18:48 / Patricia Wilms 2020-10-13 18:01:23 / Patricia Wilms 2020-10-13 17:55:59 / Patricia Wilms 2009-01-08 15:02:03 / Julia Leisinger |
Permalink | https://archiv.kloster-einsiedeln.ch/objects/63261 |