Durch Verkauf der in KAE, F.L.40 erworbenen Güter wird ein Erlös von 4697 Gulden erzielt und dadurch das Pfrundeinkommen auf die gesetzliche Congrua von 600 Gl. erhöht. Die gegenseitigen Verhältnisse zwischen Gotteshaus und Pfarrgemeinde werden durch folgende Punkte geregelt:

1. Das Gotteshaus leistet freiwillig an die Kaufsumme von 3500 Gl. (vide KAE, F.L.40) 1000 Gl. indem es dem Pfarrer von Schnifis jährlich 50 Gl. Zins bezahlt, so lange es das Collaturrecht der Pfarrpfrund Schniifis besitzt.
2. Der ganze Erlös der 17 Grundstücke 4697 Gl. kommt dem Pfarrpfrundkapital Düns zu und muss ungeschmälert bleiben, vielmehr geäufnet werden. Der Pfarrer erhält jährlich 600 Gl. Der Pfarrpfund wird als Baufond für Pfarhaus, Garten Waschhütte des Kapitalrest von 1143 Gl. 40 Kr. zugewiesen, somit ein Zins von 57 Gl. 77 Kr.

Summarium: F 1, S. 442 (KAE, B.16/44)