Enthält:

1. In choro zu Ehren des heil. Gerold die Horas bethe, doch dass man nach belieben abändern könne. vid. protocollum Einsidlensis et P. Ulrici Fidel ad St. Geroldum ex positi.
2. hat Fürst Augustin den 5. November 1672 in seiner (?) innert dem (?) bey S. Antonin, allwo der Leib B. Cunonis liegen alle, nachgraben lassen, und da man mit graben weit unter das fundament gekommen aber kein Vestigium gefunden, als wann jemand da wäre begraben werden; und weil er verneint, es wäre in so vielen Jahren alles um desto (?) consumiert worden, weilen die Leiber der Söhnen des hl. Geroldi nicht besser (oder so wohl) als der Leib ihres Vatters seyen. Verwahret worden, so hat er in Aufsuchung des Leibs des (?) Ulrici nichts von nennen lassen.
3. Doch hat man nach den Abriss Ihr fürstl. Gnaden nicht nachgelassen in dem Chörlein um das altar (?) bis zu dem Grab P. Christophori Hartmann, so gegen dem Kirchhof liget, zugraben, aber auch nichts gefunden, als einige Stücklin bein, ohne anders Zeichen solche P. Gabriel von Waldkirch aufbehalten. NB. diese Begebenheit befindet sich auch beschieben Q.No.30 urbar fasc. WD. Bericht von R.P. Francisco Xaver Rusconi p.m. was bey Ausgraung zwei (?) in der Kirchen zu St. Gerold, nächst bey dem Grab S. Geroldi, zugetragen, die man gemuthmasset die Leiber BB. Ulrici et Cunonis des sel. Geroldi Söhnen zu seyn. §3. P. Lucae von er Weid Berichtschreiben wegen gefudnenen zwei (?) in dem Archiv-Gewölb zu St. Gerold. Ist ganz ungewiss, wer sie gewesen. WIrd zugleich angemerkt, dass der Leib des Gerold. Fürsten und Abbts Adami Herz. Resignati in einem Stftlin samt einer Inschrift in St. Antonius-Capell ob das Cuno Grab zu St. Oswald aufbehalten werde. NB was mit obegdachten zwey (?) geschehen vide Extractum Dirii R.P. Xaverii Ruconis Iterum enim seulta fuere injecta tali inscriptione quae in fine huus Extractus legitur. Hecce duo Cadavera anno 1748 abs Praeposito Joachimo Wild effossa cum sulpicione, quod essent Filiorum S. Geroldi sacrae exuviae, deficientibus argumentis solidis, jussu celmi. Principis Abbatis Nicolai II terra iterum mandata sunt. anno 1764 §4 Zwei Schreiben von hh. Propst Aemilian Ackermann. 1. Meldet er, dass was §2 et 3 gemeldet wird, mehr sey. , 2. dass der österriechische Fürsten Zollers zu Feldkirch von dem von der Propstei zu Feldkirch gekauften Wein habe den Zoll begehrt; sey ihm aber nichts gegeben werden. anno 1763. Nota vom Zoll zu Feldkirch vid. VB. hic. woraus erhellt, dass diese Anforderung unbillig gewesen.

Summarium: F 1, S. 299 (KAE, B.16/44)