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Liste

KAE, D.IB.30 :: Gütlicher Spruch betreffend die Wuhr und Demolierung eines Griens in der Limmat bei dem Fahr des Klosters Fahr (Einzelstück)

Identifikation
SignaturKAE, D.IB.30
TitelGütlicher Spruch betreffend die Wuhr und Demolierung eines Griens in der Limmat bei dem Fahr des Klosters Fahr
Entstehungszeitraum
13. Sep 1700
VerzeichnungsstufeEinzelstück
ObjekttypAkte
Inhalt und innere Ordnung
Form und Inhalt

Gütlicher Spruch betreffend die Wuhr und Demolierung eines Griens in der Limmat bei dem Fahr des Klosters Fahr. Gesprochen in gegenwärtigem Augenschein von Herrn Jakob Balthasar, Landvogt zu Baden, und Herrn Hans Heinrich Rahn, Säckelmeister von Zürich wegen der Reichsstrasse zwischen Fahr und Schlieren.

  1. Weil beide Fahr und Schlieren die Reichsstrasse erhalten müssen, so soll der dasige Grien, der dem Kloster Fahr und der Reichsstrasse schädlich wären, von beiden Teilen hinweggetan werden. Dem Herrn Säckelmeister Rahn soll überlassen sein, dazu einen tauglichen Mann von Zürich zu ernennen, den beide Teile bezahlen und ihm zur Arbeit gleiche Arbeiter geben sollen. Sollte Schlieren zu diesem Werk saumselig sein, so soll Fahr den Grien allein wegtun, die Gemeinde Schlieren aber soll dann die Hälfte der Kosten tragen.
  2. Falls dennoch das Kloster Fahr zum Schutz seiner Güter ein Wuhr schlagen oder anlegen möchte, so soll dies laut dem Vergleich aus dem Jahr 1694 erlaubt sein.
  3. Eigentlich hätte die Gemeinde Schlieren die Kosten für den Augenschein übernehmen sollen, jedoch hat das Kloster Fahr grosszügig einen Drittel übernommen. Schlieren soll aber zwei Drittel bezahlen.
  4. Andere Urkunden, besonders die aus den Jahren 1594 und 1694, sollen weiterhin in Kraft bleiben.
Zugangs- und Benutzungsbestimmungen
Zugangsbestimmungen / Sperrfristöffentlich
Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen

Beschreibstoff: Papier

Zwei Exemplare.

Findmittel

Summarium: D 2, S. 159 (KAE, B.16/40)

Sachverwandte Unterlagen
StandortAktenarchiv
Verzeichnungskontrolle
Erstellt2008-01-28 09:51:38 / claudia moritzi
Aktualisiert2011-12-05 15:29:45 / Esther Stofer  

2008-01-28 09:51:38 / claudia moritzi
Permalink