KAE, A.Q.28 :: Antwort Einsiedelns auf den obgenannten Brief des Bischofs (KAE, A.Q.27, dem Nuntius überreicht. Es wird gezeigt: 1. Dass durch die Erwägungen des Kardinals Federico Borromeo, um irgendetwas für eine freundschaftliche Einigung zu tun, dem Kloster die Pfarreien in Ufnau mit den Filialen in Freienbach und Feusisberg, in Oberkirch, in Sarmenstorf und in Ettiswil zugesprochen werden; 2. Dass über die Pfarrei Einsiedeln nichts gesagt sei in dem Sinne, wie es ja selbst von den Konstanzern in der Nuntiatur bekannt worden war, dass die Pfarrei mit vollem Recht dem Abt unterstellt sei; 3. Dass die Kirchen in Ufnau, Freienbach und Feusisberg ein und dieselbe Pfarrei sind und gleichsam die Kirchen in Oberkirch und Kaltbrunn eine Pfarrei bilden; 4. Dass dem Bischof auch die Kaplanei von Celle und Wagen (im Summarium falsch "Wangen") abgetreten werde; 5. Dass der Abt über die Kirchen in Hagnau, Kippenhausen, Ittendorf, Achusen und Gachnang keine Rechte halte, ausser sich einzumischen nach altem Recht in die jährlichen Rechnungen jener Pfarreien, als wenn sie in seiner Herrschaft gelegen wären. (Einzelstück)