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KAE, O.DA :: Mittelwies, die Zehntenfuhr durch dieselbe betreffend. (Bestand)  >

 
Signatur Titel Datum Verzeichnungsstufe Sonstiges
KAE, O.DA.1 Klag und Antwort zwischen einem streitigen Weg nebst Aussage der Kundschaften, geschehen zu Männedorf 3. Okt 1760 Einzelstück: Akte
KAE, O.DA.2 Gerichtsurteil eines Zehendenwegs durch die Mittelwiese, darin zurecht erkannt wird, dass weilen vier ehrliche alte Männer zeugen, dass durch gedachte Mittelwiese über 50 und Jahre allezeit Zehendenwagen, sowohl als durch die Landstrasse gefahren, selbiger auch fernerhin ein Zehendenweg sein möge und sien solle; doch mit dieser Bedingung, dass der Zehenden, so ausserhalb in der Gemeinde Männedorf gesammelt wird, wohl der halbe Teil durch die Landstrasse zur Zehendentrotte soll geführt werden, damit die Mittelwiese nicht allzusehr befahren und übertrieben würde. An die Gerichtskösten soll Ammann Brennwald ein Teil, und zwei Teile die Gegenpartei, nämlich Herr Ratsherr Ziegler bezahlen, übrige selbstgemachte soll jede Partei an sich selbst haben, und das unrechtsmässige Fahren des Ammann Brennwald und seiner Partei soll vor die Herren Obervögte gewiesen werden. 30. Okt 1760 Einzelstück: Akte
KAE, O.DA.3 Schreiben an Ammann von Männedorf, worin Meldung geschieht, was von der Gegenpartei, nämlich von Ratsherr Ziegler ans Recht gebracht worden 22. Aug 1781 Einzelstück: Akte
KAE, O.DA.4 Ratsherr Hirzel schreibt an Abt Nikolaus Imfeld, dass er in der nämlichen Stunde, da ihm des Abtes Schreiben sei eingehändigt worden, mit Freude vernommen, dass alles zu beidseitiger Zufriedenheit, und zwar mit Vorbehalt Fürstlicher Ratifikation sei beigelegt worden. 25. Sep 1761 Einzelstück: Akte
KAE, O.DA.5 Zunftmeister Hans Heinrich Haug von Zürich an Abt Nikolaus Imfeld schreibt, dass die von Ratsherr Ziegler gemachten Vorschläge ihm bei der ersten Einsicht unzulänglich vorgekommen waren; er würde mit Freuden durch seine und seines Mitobervogtes Vermittlung den Ratsherrn Ziegler zu Akzeptierung des fürstlichen Antrages zu verleiten getrachtet haben: gestehe aber willig, dass wenigstens er für sich dazu schlechte Hoffnung hatte, zumal er sich vielleicht einer in solchen Fällen höchst nötigen Zutrauens um etwas unwürdig möge gemacht haben; dass P. Statthalter von Pfäffikon, P. Plazidus Beurret, dieses Geschäft gütiglich abgetan, gereiche ihm zum Vergnügen etc. Dieser Brief scheint stichmässig (sollte wohl heissen "Sticheln" geschrieben zu sein). 28. Sep 1761 Einzelstück: Akte
KAE, O.DA.6 P. Plazidus Beurret (Statthalter zu Pfäffikon an Abt Nikolaus Imfeld) übersendet das Projekt amicabilis Compositionis des Ratsherrn Zieglers, welches er nur auf Gutheissen des Abtes und nicht anders genehmigt habe 6. Okt 1761 Einzelstück: Akte
KAE, O.DA.7 Projekt des Ratsherr Ziegler zur Beilegung dieser Streitigkeit 1761 Einzelstück: Akte
KAE, O.DA.8 Es werden durch ein Schreiben des Abtes Nikolaus die beiden Obervögte Hirzel und Haug zu Männedorf des getroffenen Vergleichs halber benachrichtigt 1761 Einzelstück: Akte
KAE, O.DA.9 Bericht, dass im Fall eines gütlichen Vergleichs der Ratsherr Ziegler den Fussweg bei Herbstzeit an einigen dort anstossenden Orten durchzufahren gestatten wolle. 1761 Einzelstück: Akte
KAE, O.DA.10 Ratsherr Hirzel an Abt Nikolaus Imfeld: Schreibt, dass er nichts so sehr wünsche, als das Ende dieses Geschäftes; er trägt seine Dienste hiefür an und fügt bei, es wäre das Beste, wenn man die Vorschläge des Statthalters von Pfäffikon P. Plazidus Beurret genehmigen würde. 12. Nov 1761 Einzelstück: Akte
KAE, O.DA.11 Schreiben des Abtes Nikolaus an Obervogt Hirzel, dass das von Ratsherr Ziegler gemachte Projekt nicht wohl anzunehmen sei, indem durch dieses die Zehendenfuhr allzu sehr eingeschränkt würde; man hoffe auf erträglichere Verträge, oder dass Ziegler den einsiedlischen Vorschlag sich gefallen lasse. 20. Okt 1761 Einzelstück: Akte
KAE, O.DA.12 Zunftmeister Haug an Abt Nikolaus, bedankt sich wegen der Gratulation über abermalige Amtsübernahme, versichert auch, dass er mit seinem Collegen alles anwenden werde, den Ziegler dahin zu bewegen, dass er das Projekt eines gütlichen Auskaufs annehme; Allein Ziegler besorge, wenn man die Zahl der Fuhren bestimme, er in die Notwendigkeit möchte versetzt werden, den ganzen Herbst hindurch eine Wacht zu bestellen, indem er dem liederlichen Ammann Brennwald nicht traue. Das beste wäre, wenn man Ziegler auf ihr eigenes Projekt bereden könnte, mit dem Zusatz, dass niemals eine Fuhre durchgehen werde, ohne einen Fahrschein bei Ziegler oder dessen Lehenmann abgelegt zu haben, und dem Ammann bei hoher Strafe verboten würde, die bestimmte Zahl der Fuhren zu überschreiten. 14. Jul 1762 Einzelstück: Akte
KAE, O.DA.13 Ratsherr Ziegler verwundert sich, dass das letzte Projekt nicht gehalten worden sei. Er könne das neue Projekt nicht annehmen, indem es eine neue Quelle von Verdruss und Missvergnügen abgeben würde. Er bittet also, man möchte überlegen, wie ein gütlicher Vertrag getroffen werden könne, falls man nicht einen gerichtlichen Spruch vorziehe. 19. Jul 1762 Einzelstück: Akte
KAE, O.DA.14 Ratsherr Hirzel bedankt sich über den Bericht eines gütlichen Vergleichs, er freut sich darüber und trägt für die Zukunft seine Dienste an 3. Nov 1762 Einzelstück: Akte
KAE, O.DA.15 Zunftmeister Haug erfreut sich über den gütlichen Vertrag, und recommendiert den Feldscherer Ulrich Fietz zur Ammannschaft 15. Nov 1762 Einzelstück: Akte
KAE, O.DA.16 Vergleichsinstrument von Ratsherr Ziegler gesiegelt und dem Gotteshaus Einsiedeln übergeben, dessen Inhalt ist 19. Dez 1762 Einzelstück: Akte
KAE, O.DA.17 Das von Einsiedeln gesiegelte Gegeninstrument de eodem dato, welches aber Ziegler ohne den Vergleich zu widerrufen nicht hat annehmen wollen, wie folgende Anmerkung erhellet. 19. Dez 1762 Einzelstück: Akte
KAE, O.DA.18 Anmerkung über das obige Instrument. Man hätte das erstere von Seiten Einsiedeln dem Ziegler gerne zurückgeschickt, weil darin die Worte: seine Nachkommen und Besitzer, ausgelassen waren. Allein aus Besorgnis neuen Verdrusses hat man es dabei bewenden lassen. Wie dem auch Herrn Ziegler, da er von dem Amtmann darüber gefragt wurde, geantwortet: Er sei ein Ehrenmann und werde sein Wort halten, derhalben er auch das Gegen-Instrument nicht habe abnehmen wollen. Die Nachkommenschaft mag es erfahren, wie es gemeint sei. 19. Dez 1762 Einzelstück: Akte
KAE, O.DA.19 Verzeichnis, was Ammann Brennwald an Geld ausgegeben hat wegen dem strittigen Weg, die Mittelwies genannt 1762 Einzelstück: Akte
KAE, O.DA.20 Ein anderes Verzeichnis der Kosten wegen dem strittigen Weg 1762 Einzelstück: Akte
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