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KAE, G.B :: Verkauf der Herrschaft Sonnenberg an die Stadt St. Gallen und per Retractum an das Gotteshaus Einsiedeln und Interessierte (Bestand)

Identifikation
SignaturKAE, G.B
TitelVerkauf der Herrschaft Sonnenberg an die Stadt St. Gallen und per Retractum an das Gotteshaus Einsiedeln und Interessierte
Entstehungszeitraum1675 – 1800
VerzeichnungsstufeBestand
Inhalt und innere Ordnung
Form und Inhalt

Originaltitel: Kaufakten der Herrschaft Sonnenberg, wie diese an die Stadt St. Gallen verkauft und per Retractum an das Gotteshaus Einsiedeln und Interessierte verkauft worden

Zugangs- und Benutzungsbestimmungen
Zugangsbestimmungen / Sperrfristöffentlich
Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen

Die Akten zum Faszikel KAE, G.B sind in zwei Mappen zu finden. Die erste enthält Akten, die im Klosterarchiv Einsiedeln aufbewahrt wurden, die zweite Mappe enthält Akten, die bis 2007 im Schloss Sonnenberg lagen und anlässlich des Verkaufs des Schlosses zurück ins Klosterarchiv kamen. Zu einigen Signaturen sind in beiden Mappen Archivalien zu finden.

Findmittel

Summarium: G 1, S. 39 (KAE, B.16/49)

Anmerkungen
Allgemeine Anmerkungen

Drei Aktenstücke trugen die Notiz "B.ad.n.11", eines die Notiz "B.n.14". Diese Aktenstücke wurden zu den Individualstücken KAE, G.B.11 und KAE, G.B.14 gelegt. Ein Aktenstück war unsigniert und wurde mit der Signatur KAE, G.B.60 und als "nicht im Summarium verzeichnet" aufgenommen.

Die Akten, die bis 2007 in Sonnenberg lagen, sind auch gut daran zu erkennen, dass sie gelocht sind.

Verzeichnungskontrolle
Erstellt2006-03-30 16:00:00 / Gerold Ritter
Aktualisiert2010-05-17 15:52:26 / Franziska Eggimann  
Permalink

Inhalt

 
Signatur Titel Datum Verzeichnungsstufe Sonstiges
KAE, G.B.1 Anschlag der Herrschaft Sonnenberg aufgestellt durch das Dorf Matzingen 1675 Dossier öffentlich
KAE, G.B.2 Ungefährer Anschlag der Herrschaft Sonnenberg 1676 Dossier öffentlich
KAE, G.B.3 Junker Sebastian Ludwig von Beroldingen will von Abt Augustin Reding wissen, ob er die Herrschaft mit gutem Gewissen an Nichtkatholiken verkaufen könne 2. Nov 1676 Dossier öffentlich
KAE, G.B.4 Schreiben von Junker Sebastian Ludwig von Beroldingen, dass er die Herrschaft nicht für weniger als 80000 Gulden verkaufen könne wegen des Erbteilungsrodels 25. Jan 1677 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, G.B.5 Kauffertigungsbrief von Junker Sebastian Ludwig von Beroldingen an die Stadt St. Gallen um die Herrschaft Sonnenberg 23. Jun 1678 Dossier öffentlich
KAE, G.B.6 Anhang zum Kauffertigungsbrief um die Herrschaft Sonnenberg 16. Mai 1678 Dossier öffentlich
KAE, G.B.7 Bericht, wie die Herrschaft Sonnenberg in die Hand von Akatholiken verkauft und mittels Widerruf dem Kloster Einsiedeln und den Eidgenossen wiederverkauft worden ist 11. Sep 1678 Dossier öffentlich
KAE, G.B.8 Nuntius Odoardus Cypo berichtet, dass der Stand Luzern in Erwägung auf Schaden für die katholische Konfession im Thurgau den Verkauf der Herrschaft Sonnenberg an die Stadt St. Gallen nicht gutheissen wolle und ihn durch seine Deputierten bitte, dass er die Schweizer Kongregation ersuche, solange die Widerspruchszeit laufe, dass sie diese Herrschaft für sich beanspruchen wolle 30. Mai 1678 Dossier öffentlich
KAE, G.B.9 Brief von Abt Joachim von Fischingen, in dem er den Kauf der Herrschaft Sonnenberg durch Akatholiken meldet; er schickt seinen Subprior, der Abt Augustin von Einsiedeln bittet, dass dieser diese Herrschaft seinem Kloster beifügen wolle, oder mit Rat und Hilfe gütig sei, dass die Kantone zum Kauf veranlasst werden könnten 6. Jun 1678 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, G.B.10 Kopie eines Briefes des Bischofs zu Konstanz an die regierenden katholischen Orte des Thurgaus betreffend Herrschaft Sonnenberg 2. Jun 1678 Dossier öffentlich
KAE, G.B.11 Schreiben der Klöster, des ganzen Klerus und der katholischen Gerichtsherren des Thurgaus an den Abt von Einsiedeln in dem sie für die Erhaltung der katholischen Religion bitten, dass er selbst oder durch einen anderen die Herrschaft Sonnenberg aus den Händen der Akatholiken befreie 5. Jan 1677 – 4. Jul 1678 Dossier öffentlich
KAE, G.B.12 Kopie eines Schreibens der Klöster und katholischen Gerichtsherren des Thurgaus an die regierenden katholischen Orte betreffend Schwierigkeiten wegen der nichtkatholischen Besitzerin der Herrschaft Sonnenberg 4. Jun 1678 Dossier öffentlich
KAE, G.B.13 Abt Joachim von Fischingen berichtet, dass die Häretiker Nachstellungen ins Werk setzen und die wenigen Katholiken, besonders wenn sie nicht Einheimische sind, vertreiben. Er stellt sich gegen einen Kauf der Herrschaft durch sein Kloster, auch wenn seine Konventualen dafür wären. Er schickt einen Beleg dazu 24. Jun 1678 Dossier: Akte öffentlich
KAE, G.B.14 Gewaltsbrief für Oberst Johann Karl Bessler um die Herrschaft Sonnenberg aus der Hand der Stadt St. Gallen abzuziehen 24. Jun 1678 – 12. Aug 1678 Dossier: Akte öffentlich
KAE, G.B.15 Schreiben von Abt Karl von St. Urban an Abt Hieronymus von Muri: führt an, dass sein Kloster grosse Auslagen hatte und sich am Kauf der Herrschaft Sonnenberg nicht beteiligen könne. Niemand kann ihm bei solcher Lage zu Schulden raten 29. Jun 1678 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, G.B.16 Schreiben von Schultheiss am Ryn von Luzern an Augustin Reding: dass der Abt die Herrschaft Sonnenberg erwerben möge 7. Jul 1678 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, G.B.17 Abt von Fischingen an Abt von Einsiedeln: schickt zwei Schätzungen betreffend der Einkünfte der Herrschaft Sonnenberg 12. Jul 1678 Dossier öffentlich
KAE, G.B.18 Beratung und Bedingungen vom Abt von Einsiedeln aufgestellt, wie die Äbte gemeinsam die Herrschaft Sonnenberg von Nicht-Katholiken zurückkaufen könnten, allerdings mit Gutheissung der Kantone 1678 Dossier: Akte öffentlich
KAE, G.B.19 Abt Joachim berichtet, dass der Abt von St. Gallen Kundschaften nach Sonnenberg schickte, deren Bericht er nicht kennt. Er selbst hat kein Geld und will keine Schulden machen. Glaubt nicht an vollen Ertrag des Zinses. Wünscht baldigen Rückzug des Oberst von Beroldingen 28. Jul 1678 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, G.B.20 Der Nuntius schreibt, dass er einen Brief an Säckelmeister Besler schicke betreffend der in Zug behandelten Geschäfte; auch einen offenen Brief an den Abt von Einsiedeln, damit sofort ein gesiegelter Brief durch P. Rupert nach Uri gehe. Rest wird in Einsiedeln behandelt werden 29. Jul 1678 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, G.B.21 Abt Hieronymus von Muri meldet Zustimmung seines Kapitels für 5000 F. zum Kauf von Sonnenberg, wie es in Zug für Muri und Rheinau beschlossen; hofft, dass mit der Zeit Zinsen fliessen 30. Jul 1678 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, G.B.22 Empfangsbescheinigung von Landvogt Gasser, dass der Weibel von Einsiedeln einen Gewaltschein auf der Kanzlei Frauenfeld abgegeben habe 3. Aug 1678 Dossier öffentlich
KAE, G.B.23 Kopie einer Empfangsbescheinigung der Stadt St. Gallen über den Eingang eines Schreibens vom Landvogt zu Frauenfeld 4. Aug 1678 Dossier: Akte öffentlich
KAE, G.B.24 Der Abt von Muri meldet, dass der Abt von Rheinau mit seinem Kapitel 5000 Florin an den Kauf von Sonnenberg gibt; hofft, dass auch Wettingen und St. Urban beitragen. Schultheiss am Rhyn oder der Abt von Einsiedeln sollten nach St. Urban schreiben. Auch St. Gallen sollte noch zustimmen 5. Aug 1678 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, G.B.25 Schreiben des Abtes von Einsiedeln an den Abt von St. Gallen, dass der Nuntius in Einsiedeln war wegen der Sache Sonnenberg und sagte, dass der Oberst nur vom Kauf zurücktrete, wenn ein katholischer Käufer auftrete, was der Nuntius garantiere 6. Aug 1678 Einzelstück: Akte öffentlich
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