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KAE, F.XA :: Wie die Propstei St. Gerold zu einem Beitrag an das Pfarrgebäude zu Bludesch schuldig sei. (Bestand)  >
Liste

KAE, F.XA.1 :: Acta dass die Probstei St. Gerod an das Pfarrgebäude zu Bludesch nichts schuldig sey (Einzelstück)

Identifikation
SignaturKAE, F.XA.1
TitelActa dass die Probstei St. Gerod an das Pfarrgebäude zu Bludesch nichts schuldig sey
Entstehungszeitraum
29. Aug 1631
VerzeichnungsstufeEinzelstück
Inhalt und innere Ordnung
Form und Inhalt

§1 Extractus bescheids aus der Blumeneggischen Kanzlei wegen des Pfarrhoff Baus zu Bludesch. über das ein alter Vertrag zwischen S.Joann zu Feldkirch, und Probstey S. Gerold, Vermöge dessen die Probstey das halbe Kirche-dach zu Bludesch zu erhalten schuldig, als sollen nicht un(?) angeregte Bauersleute, sondern auch die Probstei beizutragen ersucht, und darzugehalten werden. §2 Christophorus Hartmann Praepositus S. Geroldi Abbati Placido indicat, quod D. Abbas vinearum velit ipsi imponere onus contribuendi ad aedos parochiales in Bludesch exco, quoibidem Decimas habeat, et alias ad reparationem tecti ejusdem Ecclesiae obligetur quod se facurum praecisi negaverit. §3 Schreiben h. Prälaten von Weingarten an Fürsten Placidum. Weilen der Pfarrhof zu Bludesch baufällig, und die fabrica arm, und unvermögend, so werde von denen Decimatoribus, dessen die Probstey St. Gerold auch vom Wein-Zehenden ohngefähr den halben Theil beziehe, de jure erfordert, das onus reparandarum Ecclesiarum, et aedium parochialium helfen zu tragen, und sonderlich, weil der gedachten Probstey oblige seine quotam zur reparatione der Pfarrkirchen beizutragen, so werden S. fürstl. Gnaden auch en Probst darzu anhalten, dass er seine Schuldigkeit nicht ferner weigern solle. §4 Copia Schreiben der Antwort Fürsten Placidi, dass er Kraft des X. Briefes und Concilii Tridentini zum Pfarrgebäude nichts zu contribuieren schuldig sey. §5 H. Prälat von Weingarten schreibt an Fürsten zu Einsiedeln. Dass ohnerachtet (unerachtet) angezognen Zehenden Briefs, und Conciliii Trident. er dennoch aus dessen Erklärungen (so hierangezogen) nicht absitzen werde den Beitrag zur reaedification des Pfarrhoffs zu fordern, und auch bei dessen Verweigerung sich der Handhab Mittlen zu bedienen. §6 Fürst Placidus verlangt von Ihr fürstl. Gnaden zu Chur, dass der von Seithen Weingarten abgesandte suplicant, pro opportuno juris remedio wegen der anverlangten Beysteur (Beisteuer) Beziehung zu dem Pfarrhof zu Bludesch, abgewiesen werde; (?) die Probstey (Propstei) St. Gerold mehreres nicht wegen dem alldorten beziehenden Zehenden, als zu reparation des Kircendachs schuldig seye, und einmahlen/niemahlen(?) zu andern vergleichen beyzutagen seye angehalten werden; zu dem seye der Bau ohne seine Begrüssung angefangen werden; hatte auch der Pfarrhoff mit leichtern Kösten mögen erbessert werden: der neue aber habe viel (?) das Ansehen eines Edelmannes-Sitz, als eines Pfarrhofs: wolle auch verlauten, als wann das aus dem alten Pfarrhoff erlöste Geld zur Pfarrpfrund, und nicht zum neuen Gebäu(de) angewandet worden. Klagt er auch wider Weingarten, dass wider königliche Verordnungen, in die Propstei und der Güter auch wider alles Recht, Reuter(?), und 50 Fussgänger seye einquartiert worden und welches er an seinem Ort gestellt sey lasse. §7 Litt. D. Christophori Hartmanni ad Illmum Placidum refereatis, qualiter negotium, et Controversia super contributione ad aedes Parochiales Bludeschii successerit, et quomodo pestridie Dnus Epus inpuncto a  Weingartensibus violatae immunitatio et Exemptionis Praepositurae S. Geroldi se erga eum duriorem ostenderit (ejus acta vide alibi loco ad id proprio). §8 Citatio Epalis pro D. Praeposito S. Geroldi, ut in Bludesch compareat, et super contributione ad aedes parochiales in Contradictorio respondeat.

Zugangs- und Benutzungsbestimmungen
Zugangsbestimmungen / Sperrfristöffentlich
Findmittel

Summarium: F 2, S. 563 (KAE, B.16/45)

Sachverwandte Unterlagen
Standort (Detail)

Im Summarium F5 als fehlend registriert (Im Jahre 1806 aus dem Stiftsarchiv Einsiedeln an die k.k. österreichische Beamtung aushingegebenen und annoch diesem Archiv fehlenden Archivbestände über die Probstei St. Gerold im Vorarlberg. Zusammengestellt von P. Norbert Flüeler 1912.), KAE, B.16/48, S. 11.

Vacatvacat
Verzeichnungskontrolle
Erstellt2008-02-08 10:20:48 / Julia Leisinger
Aktualisiert2022-07-09 10:55:00 / P. Gregor  

2020-10-09 16:13:27 / Patricia Wilms
2020-10-09 15:29:54 / Patricia Wilms
2008-04-15 11:58:44 / Julia Leisinger
Permalink