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KAE, GSA/100.22 :: Manastirea Horezu (Einzelstück)

Identifikation
SignaturKAE, GSA/100.22
TitelManastirea Horezu
Entstehungszeitraum
1929
Kommentar zur Datierung

Auf Bild vermerkt.

VerzeichnungsstufeEinzelstück
Umfang (Stückzahl)

1

ObjekttypBild
Umfang (Beschreibung)

17x27

Inhalt und innere Ordnung
Form und Inhalt

Das Kloster wird hier von innen gesehen. Eine Klosterfrau rechts unten im Bild bewegt sich auf die Kirche zu.

Das Kloster Horezu (auch Kloster Hurezi genannt) ist ein rumänisch-orthodoxes Nonnenkloster und steht in der historischen Region Kleine Walachei (dt. auch Oltenien, rum. Oltenia) im Kreis Vâlcea in Rumänien. Die Rufe der nachtaktiven Raubvögel (rumänisch huhurezi), die sich in den umliegenden Wäldern des Klosters aufhielten, gaben vermutlich dem Ort seinen Namen.

Das Kloster wurde 1692 vom damaligen Fürsten der Walachei Constantin Brâncoveanu (1654–1714) gegründet und 1709 fertig errichtet. Bis 1862 war es ein Männerkloster. Nachdem die Mönche nach Bistrița versetzt wurden, kamen Nonnen in das Kloster. 48 Nonnen bewirtschaften die Anlage wo sich auch ein 50 Betten ländliches Krankenhaus befindet. Auf einer Anhöhe gelegen ist die Klosteranlage von zwei Befestigungen umgeben. Die äußere eine kleinere Mauer umringt das ganze Anwesen des Klosters mit dessen Einsiedeleien. Die zweite wird auf drei Seiten durch unterschiedlich hohe Gebäude und im Osten von einer Mauer gebildet. Der Eingang zum Kloster ist auf der Südseite durch einen Glockenturm, der mit einem massiven Holztor mit Stahl gepanzert, ausgestattet ist. Die Klosterkirche Sfinții Împarați Constantin și Elena in der Mitte der Anlage in Kreuzform gebaut ist 32 Meter lang, 14 Meter hoch und wurde 1693 bis 1697 errichtet. In der Vorhalle der Kirche sind einige Gräber, das am schönsten mit Marmor ausgestattet und mit einer geschnitzten Abdeckung für den Fürsten Brâncoveanu vorgesehen, erfüllt aber nicht seinen Zweck. Die große Ikonostase ist in Lindenholz geschnitzt und mit Gold überzogen.

Die quadratische Kapelle mit einem achteckigen Turm, dessen Fenster die Lichtquelle der Kapelle sind, befindet sich auf der Westseite gegenüber dem Eingang zur Kirche und wurde 1697 errichtet.

Das im Brâncoveanu-Stil errichtete Kloster gehört seit 1993 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Klosteranlage wurde seit dem Jahr 1827 mehrfach restauriert und steht unter Denkmalschutz.

Am Fuße der Munții Căpățânii, ein Bergmassiv der Transsilvanischen Alpen, auf dem Areal des Dorfes Romanii de Jos befindet sich das Kloster etwa drei Kilometer (Luftlinie) nördlich von der Kleinstadt Horezu entfernt.

Links unterhalb des Bildes der Titel des Bildes. Rechts unterhalb des Bildes der Name des Künstlers samt Jahreszahl 1927, der Erstellung des Werkes in Bleistift.

Akteurinnen/AkteureKaindl, Anton (1872–1951)
SchlagwörterRadierung
Zugangs- und Benutzungsbestimmungen
Zugangsbestimmungen / Sperrfristöffentlich
Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen

Beschreibstoff: starker Karton (2mm)

Verzeichnungskontrolle
Erstellt2024-05-13 16:56:22 / peter.luethi
Aktualisiert2024-05-13 16:58:27 / peter.luethi  
2024-05-13 16:56:22 / peter.luethi
Permalink