Soldatenbilder 1914-1918, vor allem süddeutscher und österreichischer Herkunft

Dazwischen: eine Nonne in Ordenstracht, mit Briefumschlag „Bitte unter den Mantel der lieben Gnadenmutter“

Einzelfotos, Vorarlberg, mit jeweils sorgfältig beschrifteten adressierten Rücksendeumschlägen

Viele Fotos (14), zur Rücksendung adressierter Umschlag an Frl. Johanna Bruder, bei Mme Guggenheim, Hirschengraben 12 bis, Luzern

Aufwändiges Gruppenporträt, auf der Rückseite vermerkt: Familie Du Moulin Brown, England, „dieses Foto gehört Frau Gyr, eingesandt von Carl Gyr, Hotel Pfauen, Einsiedeln, Bleistift Notiz „Du Moulin“

Dicker Umschlag mit 15 Fotos, darunter ein kleines Medallmedaillon, Umschlag adressiert an Klara Dieing Köchin, Gasthof zum Bären, März 1916

Dicker Umschlag mt 13 Fotos, Klara Dieing, Herkunft Oberschwaben/Allgäu (Isny, Weingarten), April 1916

Foto mit Brief, 5. Juli 1916, Langgass, St. Gallen, Foto des Bruders: „Lege kleinen Beitrag bei.“

Die Visitenkarte des Abtes, auf der Rückseite die lapidarische Notiz: „Gnadenkapelle – die beiden Grafen Wilhelm und Karl Moy (May?) aus München.“

Brief des Pfarrers De Maria aus Airolo, 22. November 1915: „Ich habe eine Schwester mit ihrem Mann und einem Sohne in London. Sie fürchten immer von den Bomben der Zepeline. Sie haben ein inniges Vertrauen auf die liebe Muttergottes in Einsiedeln und schicken mir ihre Fotografien mit der Bitte dass dieselbe irgendwo bei den Muttergottes-Bilde gestellt werden. Ich bitte Sie, hochw. Pater, wollen Sie die Güte haben dem Wünsche meiner Verwandten nachzukommen, und wenn sie von der lieben Muttergottes geschützt werden, so werden sie später selbst nach Einsiedeln wallfahrten zur Danksagung. Die 5 fr brauchen Sie zur Ehre der Muttergottes. Mit der tiefsten Hochachtung, in herzlicher Dankbarkeit, zeichne Ergebenster Diener Pfarrer J. Demaria“

24. Februar 1916, Angelo Cozzio aus Degersheim, Kt. St. Gallen: „Da ich am 28. Februar zum österreichischen Heere einrücken (müssen) muss, möchte ich mich dem Schutze der lb. Muttergottes empfehlen (...) Die Fotografie bitte ich zu Füssen der Muttergottes zu legen“