Akteur:in: Cofely AG (ehem. Gebr. Sulzer AG)

Person

Cofely AG (ehem. Gebr. Sulzer AG)

Abteilung "Heizung und Lüftung": Sulzer "Heizungs- und Klimatechnik" (1967-1988) :: Sulzer "Betriebs- und Gebäudetechnik" (1988-1991) :: Sulzer Infra (Schweiz) AG (1991-2001) :: Axima (2001-2009) :: Cofely AG (seit 2009)

Architekt in: Winterthur, Luzern, Kriens, Rapperswil

1850-1999

Geschichte der Firma Sulzer/Cofely:

1834 Johann Jakob Sulzer-Neuffert gründet in Winterthur die Firma «Gebrüder Sulzer, Giesser in Winterthur». Seine zwei Söhne Johann Jakob und Salomon beginnen mit der Produktion von Eisenguss und dem Bau mechanischer Geräte wie Feuerspritzen, Pumpen, Apparaten für die Textilindustrie, später auch mit der Installation von Heizungen.

1839 Eine neue Giesserei wird gebaut, und das Gründergebäude wird zur mechanische Werkstätte. Die erste Dampfmaschine in Winterthur erregt viel Aufsehen.

1867 Die Arbeiterzahl steigt erstmals auf über 1000.

1880 bis 1914 Eine Wachstumsperiode beschert internationale Erfolge vor allem mit Dampfmaschinen. Die Mitarbeiterzahl klettert bis zur Jahrhundertwende auf über 3000. Sulzer steigt in den Bau von Kältemaschinen, Dieselmotoren und Kompressoren ein. In Ludwigshafen am Rhein (Deutschland) wird ein Filialbetrieb gegründet; Verkaufsbüros entstehen in Mailand, Paris, Kairo, London, Moskau, Bukarest und 1914 sogar im japanischen Kobe.

1914 Gründung der Sulzer Holdinggesellschaft. Dabei werden die Gesellschaften «Gebrüder Sulzer Aktiengesellschaft Ludwigshafen a.Rh.», «Gebrüder Sulzer Aktiengesellschaft Winterthur» und «Sulzer Unternehmungen AG» in einer Holding zusammengefasst.

1930 bis 1937 Die Weltwirtschaftskrise lässt die Produktion auf weniger als 40 Prozent absinken und verursacht einen einschneidenden Personalabbau.

Ab 1950 Um die ständig steigende Produktion zu bewältigen, werden immer mehr Gastarbeiter vor allem aus Südeuropa angeworben. Im Werk Oberwinterthur wird rege gebaut, wodurch sich die Fläche des Fabrikareals innerhalb eines Vierteljahrhunderts verdreifacht. Erweiterung der Produktpalette namentlich im Kesselbau und bei den Textilmaschinen.

1961 Sulzer übernimmt die Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM), Winterthur. Der Siegeszug des Grossdieselmotors beginnt.

1966 Sulzer beteiligt sich zu 53 Prozent an der Maschinenfabrik Escher Wyss AG, Zürich, und übernimmt diese 1969 ganz. Die Mitarbeiterzahl klettert durch diese Integration auf über 30'000.

1967 Die bisherige Abteilung «Heizung und Lüftung» wird zur Konzerngruppe «Heizungs- und Klimatechnik».

Ab 1970 Verstärktes Engagement in der Materialtechnologie, welche die Grundlage für Produkte in der Medizinaltechnik bildet. Der Wandel vom Maschinenbauer zum Technologiekonzern beginnt sich abzuzeichnen.

1984 Das Jubiläum «150 Jahre Sulzer» fällt mit grossen Restrukturierungen zusammen. Erstmals seit langer Zeit schreibt das Unternehmen rote Zahlen und muss auf die Ausschüttung einer Dividende verzichten.

1988 Der Produktbereich «Heizungs- und Klimatechnik» wird 1988 zum eigenständigen Konzernbereich «Betriebs- und Gebäudetechnik». Reorganisationsmassnahmen im Konzern führen zu einer Straffung der Produktepalette. Forcierter Ausbau der Medizinaltechnik (u.a. Kauf der amerikanischen Intermedics-Gruppe).

1990 Der Sulzer Konzern schafft sechs Unternehmensbereiche. Der Unternehmensbereich «Betriebs- und Gebäudetechnik» wird zum Vorläufer von Sulzer Infra. Die Winterthurer Maschinenfabrik wird aufgelöst und das Gründungsareal wird geräumt und für eine Neunutzung freigegeben.

1991 Die Filialen und zentralen Stellen der «Betriebs- und Gebäudetechnik» werden 1991 zur Sulzer Infra (Schweiz) AG zusammengefasst. Alle Tochtergesellschaften erhalten ein einheitliches Erscheinungsbild.

1996 In Oberwinterthur wird das Technologiezentrum der Sulzer Orthopädie eingeweiht. Der Umweltbereich von Sulzer Chemtech wird an die Austrian Energy and Environment verkauft. Die Konzerngesellschaft ELMA Electronic wird selbstständig und geht an die Börse.

1997 erfolgt der Börsengang von Sulzer Medica. Damit verfolgt der Konzern neu eine duale Strategie: Medizinaltechnik und Industrie. Sulzer Thermtec (Apparaturen und Ventile für Kraftwerke) wird an das britische Unternehmen IMI verkauft.

1998 Sulzer Medica übernimmt die im Wirbelsäulenbereich tätige amerikanische Firma Spine-Tech und eröffnet sich damit im Bereich Orthopädie ein grosses Wachstumspotenzial. Teile der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik SLM werden an Adtranz Schweiz verkauft.

1999 Der Konzern unterzieht sich einer Reorganisation: Sulzer Industries etabliert sich neben Sulzer Medica als eigenständiger Bereich mit einem eigenen CEO. Sulzer Pumps geht mit der chinesischen Pumpenfirma Dalian Pumps ein Joint Venture ein. Sulzer verkauft das Wasserkraftgeschäft (Sulzer Hydro) an das österreichische Technologieunternehmen VA Tech. Sulzer Medica bündelt die Biotechnologie-Aktivitäten in der neuen Geschäftseinheit Sulzer Biologics mit Hauptsitz in Austin, Texas, USA.

2000 Sulzer Pumps übernimmt den finnischen Pumpenhersteller Ahlstrom Pumps. Im Dezember wird Sulzer Turbo an die MAN-Gruppe verkauft.

2001 Sulzer Infra wird 2001 von der Groupe Fabricom übernommen und tritt fortan unter dem Namen Axima auf.

2009 Axima wird Cofely: Seit 1. September 2009 tritt Axima unter dem neuen Namen Cofely auf. Damit schafft der Mutterkonzern GDF SUEZ eine europaweit einheitliche Marke im Bereich der Energie- und Umwelteffizienz.

(Auszüge aus der Firmengeschichte auf den Websiten von Sulzer (http://www.sulzer.com) und Cofely (http://www.cofely.ch), 09.08.2010)

http://www.sulzer.com/de/desktopdefault.aspx/tabid-512/ (09.08.2010); http://www.cofely.ch/unternehmen/geschichte.html (09.08.2010)

Cofely AG (ehem. Gebr. Sulzer AG) ist beteiligt an

 
Signatur Titel Datum Ereignistyp Sonstiges
KAE, 155 Sulzer/Cofely AG ohne Datum Erstellung öffentlich
KAE, A.150/36 Pläne Heizung, Lüftung 1997 – 2000 Erstellung Standard Schutzfrist
KAE, A.155/1 Unterkirche, Sakristei, Kulturgüterschutzraum, Fussbodenheizung SOLTEC 1982 Erstellung Standard Schutzfrist
KAE, A.155/10 Unterkirche und Kullturgüterschutzraum, Heizung/Lüftung 20. Aug 1981 – 26. Sep 1984 Erstellung Standard Schutzfrist
KAE, A.155/12 Turnhalle, Bodenheizung, Pläne Sulzer 28. Mär 1980 – 11. Jan 1982 Erstellung Standard Schutzfrist
KAE, A.155/13 Turnhalle, heiz- und lufttechnische Installationen, Pläne Sulzer 15. Jan 1980 – 11. Jan 1982 Erstellung Standard Schutzfrist
KAE, A.155/14 Theater, heiz- und lufttechnische Installationen, Pläne Sulzer 20. Feb 1981 – 25. Jan 1982 Erstellung Standard Schutzfrist
KAE, A.155/16 Theater, Lüftungsanlagen, Betriebsinstruktion Jan 1984 Erstellung Standard Schutzfrist
KAE, A.155/17 Turnhalle/Theater, Anschlussschemata 2. Apr 1980 – 1. Jun 1981 Erstellung Standard Schutzfrist
KAE, A.155/18.1 Turnhallentrakt, Heizung, Prinzipschema 10. Apr 1980 – 11. Jan 1982 Erstellung Standard Schutzfrist
KAE, A.155/18.2 Theater, Heizung, Strangschema 12. Jan 1982 Erstellung Standard Schutzfrist
KAE, A.155/18.3 Turnhalle/Theater, Pumpen-Warmwasserheizung, Schema 14. Jul 1980 Erstellung Standard Schutzfrist
KAE, A.155/18.4 Turnhalle/Theater, Pumpen-Warmwasserheizung, Schema 14. Jul 1980 Erstellung Standard Schutzfrist
KAE, A.155/18.5 Turnhalle/Theater, Pumpen-Warmwasserheizung, Schema 14. Jul 1980 – 8. Jul 1991 Erstellung Standard Schutzfrist
KAE, A.155/19 Turnhalle/Theater, Berechnungen 1979 – 1980 Erstellung Standard Schutzfrist
KAE, A.155/20 Heizzentrale, Dampfkessel Ygnis, Betriebs- und Wartungsanleitung 1989 – 1995 Erstellung Standard Schutzfrist
KAE, A.155/21 Heizzentrale, Wasseraufbereitungsanlage und thermische Entgasungsanlage Fabrikat Christ, Betriebsanleitung 1990 Erstellung Standard Schutzfrist
KAE, A.155/26 Heizzentrale und Unterstation Alte Mühle, Schemata 14. Aug 1990 – 10. Okt 1995 Erstellung Standard Schutzfrist
KAE, A.155/27 Projekt einer Pumpen-Warmwasser-Heizung Aug 1921 Erstellung Standard Schutzfrist
KAE, A.155/28 Projekt einer Pumpen-Warmwasser-Heizung und Dampfheizung für das Ökonomiegebäude Aug 1921 Erstellung Standard Schutzfrist
KAE, A.155/29 Projekt einer P.W.W.-Heizung Okt 1921 Erstellung Standard Schutzfrist
KAE, A.155/30 P.W.W.-Heizungsanlage Jul 1921 Erstellung Standard Schutzfrist
KAE, A.155/31 Brüderkapelle, Erweiterung der PWWH Jun 1958 – 5. Jul 1958 Erstellung Standard Schutzfrist
KAE, A.155/32 Refektorium, Beheizung Feb 1960 – Mai 1960 Erstellung Standard Schutzfrist
KAE, A.155/33 Bibliothek im Dachstock, Gruppe Nord, Erweiterung PWWH Jan 1956 Erstellung Standard Schutzfrist
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