STIFTSSCHULE EINSIEDELN IN STICHWORTEN
Vor 1804
Mitte des 11. Jh. bezeugt Othloh von Regensburg Wolfgang als Lehrer im Kloster Einsiedeln.
Seit Abt Wernher II (1173-1192) sporadisch Einträge in Rechnungen der Äbte für Schüler und Schulmeister
1244 erster Schulmeister mit Namen: Rudolf (scholasticus)
14. / 15. Jh. Niedergang
Mit Abt Joachim Eichhorn 1533 Neubeginn der Schule. Von jetzt an ziemlich regelmässig Einträge über Löhne an Schulmeister.
Ab Mitte 16. Jh. Quellenmaterial über Klosterschule, z. B. 1589 Bestallungsbrief des Schulmeisters
Aus 17./18. Jh. drei lateinische Ordnungen für die Klosterschule erhalten
Von 1675-1852 führt Einsiedeln ein Gymnasium in Bellinzona
Schülerzahl: 1762 sind es 24 Schüler, im 18. Jh. immer 28-30 Schüler
Nach 1804
1804-1848: Neubeginn der Schule unter P. Cölestin Müller. Gymnasium dauert 6 Jahre. Man beginnt 1804 mit 76 Schülern
1840: Erster gedruckter Jahresbericht
1848: Bedeutendste Umwandlung der Schule: Vergrösserung durch Ausbau im Nordtrakt, Anpassung der klösterlichen Ordnung an Schule
1848/49: Einführung des ersten Lyzealkurses
1849/50: Zweiter Lyzealkurs.
1859/51: 166 Schüler (75 Interne, 91 Externe)
1850-52: Neue Schulräume
1875: Umbau und Ausbau von Schlafsälen
1899-1902: Zusätzliche Schlafsäle, Obere Sakristei zu Studentenkapelle umgebaut
1905/6: Naturalienkabinett gebaut
1924: Warmwasserheizung
1937: Turnhalle / Theatersaal und Musikhaus
1948: Stand der Schülerzahl ca. 350 (300 Interne, 50 Externe)
1960: Bauliche Trennung des Lyzeums vom Gymnasium durch Bau des Lyzeums
1963/4: Die ersten zwei angestellten Lehrer („Laienlehrer“)
1967/8: Ausbau von Aufenthaltsräumen für die Externen; Abschaffung der „Kutte“ der Studenten
1969/70: Einführung des Maturatypus B
1970/71: Die ersten Mädchen sind an der Stiftsschule
1972: Annahme der kantonalen Regelung der Gymnasien, durch die die Privatschulen mit den kantonalen Gymnasien koordiniert werden
1972/73: Zwei Maturaprüfungen: für das acht- und das siebenjährige Gymnasium
1972/73: Grösster Schülerbestand: 395 (270 Interne, 125 Externe)
1975: Bau des Sprachlabors
1978-1990: Neubauten für Zeichnen, Naturwissenschaften, des Theaters und der Turnhallen
1995: Inkraftsetzung des neuen Maturitätsanerkennungsreglements (MAR)
1998: Zwei Maturaprüfungen: Verkürzung des Gymnasiums von 7 auf 6 Jahre
2002: Schliessung des Internats
2007/8: Neues Schulkonzept: Tagesschule - Wiedereröffnung des Internats für Knaben und Mädchen – Schaffung des Co-Rektorats
2008/9: Schülerzahl 341 (Interne 30)
REIHENFOLGE DER REKTOREN
P. Gall Morel 1847/8 - 1872
P. Benno Kühne 1872/3 – 1916
P. Romuald Banz 1916 – 1942
P. Rafael Häne 1942 – 1947
P. Pius Niederberger 1947 – 1951
P. Ludwig Räber (1) 1951 – 1966
P. Odilo Tramèr 1966 – 1973
P. Ludwig Räber (2) 1973 – 1976
P. Rupert Ruhstaller 1976 – 1989
P. Lorenz Moser 1989 – 2002
P. Markus Steiner 2002
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