Kloster Rheinau

Das Kloster Rheinau wurde 1862 im Rahmen der Klosteraufhebungen aufgelöst. Deshalb gelangten der Archivbestand und die Bibliothek von Rheinau danach grösstenteil in das Staatsarchiv und die Zentralbibliothek Zürich. Ein Teil der Bücher und Akten wurde jedoch 1863 vom Rheinauer Abt Leodegar Ineichen nach Einsiedeln geschickt.

Die Akten und Urkunden stammen aus dem Archiv in Rheinau und wurden von Abt Leodegar Ineichen 1863 nach Einsiedeln geschafft. Beim Bestand RA handelt sich um ursprünglich 16 Faszikel mit diversen Aktenstücken ohne erkennbare Rheinauer Signatur. Sie wurden vermutlich von Einsiedler Archivaren ergänzt, vor allem durch persönliches Material von Abt Leodegar, das nach dessen Tod 1876 ebenfalls nach Einsiedeln kam. Der Bestand wurde 1920 von P. Rudolf Henggeler grob geordnet und verzeichnet (vgl. KAE, Rheinau RO 1) und wurde 2010 neu geordnet und verzeichnet, wobei die Aktendossiers neue Signaturen erhielten.

Die Totenzettel mit den Signaturen KAE, Rheinau RA 18.10-22 und die Gratulationsschreiben mit der Signatur KAE, Rheinau RA 10.2 wurden dem Bestand nachträglich aus den Sonderfonds hinzugefügt. (November 2012)