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KAE, A.ZF.7 :: Beschreibung des Ursprungs und der Fortpflanzung des Gotteshauses in der Au, von der Mutter Maria Ursula Steinauerin im Jahre 1701, deren Buch Fürst Thomas eigenhändig abgeschrieben hat (Dossier)

Identifikation
SignaturKAE, A.ZF.7
TitelBeschreibung des Ursprungs und der Fortpflanzung des Gotteshauses in der Au, von der Mutter Maria Ursula Steinauerin im Jahre 1701, deren Buch Fürst Thomas eigenhändig abgeschrieben hat
Entstehungszeitraum
1701 – 1771
VerzeichnungsstufeDossier
Inhalt und innere Ordnung
Form und Inhalt
  1. Schon dem Jahre 1200 wohnten hier zu Einsiedelln in den Wähnen theils in 4 verschiedenen Häusern, nämlich zu Albegg, in der vordern un dhintern Au und zu Hagenrauti (Langrüti ?), deren je das seine besondere Vorsteherin oder Mutter hatte, seinige frommen (?)genossenen, die damals Waldschwestern genannt, weil sie einen Waldschwestern Habitsamt einem Scagular trugen, hernach aber auch beginnen und Schwestern zu Albegg in der Au betitelt; doch haben loben tun Sie ohne gewisse Ordnung, und ohne Ablegung der klösterlichen Gelübde.
  2. Im Jahre 1403 schrieb unser Abt Hugo A. Rosenegg ihnen einige Statuta vor; und mussten zugleich das Gelübd der Armuth, Keuschheit, und des Gehorsams ablegen.
  3. (?) haben alle diese Waldschwestern, welche bis dahin nur von ihrer Handarbeit und den Allmosen lebten sich um das Jahr 1528 in das Haus der vordern Au versammeltm und die Ordenskleigung samt der Regel des hl. Benedikts von Abt Ludwig Blarer, an in man glaubt empfangen.
  4. Da aber im Jahre 1619 nahe bey dem alten Haus, wo sie zuvor zusammen wohnten, ein Klosterlein erbauet wurde, wozu fromme Christen besonders unser Gotteshaus vieles beygetragen haben, fingen sie an in dem Chore das Officium B.V.M. zu bethen; für das Brevier wurden Ihnen von unserm Fürsten als Visitatore eine gewisse Anzahl Vater Unser und Ave Maria verordnet, zu welchen Gottesdienste sie zu Nachts um 12 Uhr aufstunden, bis Abt Plazidus Ihnen dieses Gebeth Morgens m 4 Uhr zu verrichten befahl. 5.tens. Der Hl. Messe und dem öf(F)fentlichen Gottesdienste mussten sie zu Einsiedeln beiystehen /: wo sie auch begraben wurden :/ bis im Jahre 1674 Fürst Augustin II an Sonn(-) und Feiyertagen die mit einem Priester aus unserm Gotteshause versahn. 6.tens In eben diesem Jahre 1674 wie es scheint erhielten sie auch das Vorwort des Fürsten von St. Gallen Gallus den ersten Beichtiger, denn vorher mussten Sie noch ohne Beschwerde beichten in unserm Kloster Einsiedeln. 7.tens Im Jahre 1690 fingen sie an auf Befehl des Abtes Augustins des Zweiyten das Benediktiner Brevier zu bethen; doch wurde Ihnen dieses aus keiner Schuldigkeit befohlen.
  5. Im Jahre 1699 erlaubte Ihnen unser Fürst das erstemal einen Caplan nämlich Herrn Udalricus Hinrich von Aegerj. Ohne Bewilligung unseres Fürsten aber durften sie keine annehmen.
  6. Um das Jahr 1701 befahl Fürst Maur, dass sie tächlich öffentlich den Hl. Rosenkrantz, samt der Lauentanischen (?) Litaney im Chor ab bethen sollten; da vorher dieses uns an Sonn und Feyertagen und einigen anderen Tagen geschehen.
  7. Fortsetzung dieser Beschreibung aus verschiedenen Jahrtausenten gezogen vom Jahre 1729 bis 1771.
Zugangs- und Benutzungsbestimmungen
Zugangsbestimmungen / Sperrfristöffentlich
Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen

Original und Kopie (blaues Heft)

Findmittel

Summarium: A 8, S. 511 (KAE, B.16/9)

Sachverwandte Unterlagen
StandortAktenarchiv
Verzeichnungskontrolle
Erstellt2006-12-04 09:42:31 / rebecca sanders
Aktualisiert2024-02-27 09:33:01 / P. Gregor  
Permalink