1855-10-20: geb. in Laibach (Krain)
1874 bis 1977: Universität Graz
1884-08-24: Profess Benediktinerkloster Admont
1887-11-14: Priesterweihe
1885-07: Umzug nach Einsiedeln infolge Gesundheitsstörungen
1920-01-19: Blinddarmoperation
1920-01-28: gest. in Einsiedeln

Familiäre Hintergründe
Sein Vater war Dr. phil. Franz Mocnik, kaiserlich-königlicher Schulrat in Laibach, dessen Lehrbücher für Mathematik im ganzen Kaiserreich und weit darüber hinaus bekannt waren und reiche Anerkennung fanden. In Würdigung seiner Verdienste wurde Dr. Mocnik von Kaiser Franz Joseph geadelt und in den Ritterstand erhoben, an dem auch seine Nachkommen Anteil hatten. Gemäss Nachruf im Einsiedler Anzeiger stammte er aus einem slavischen Geschlecht, das aber "seinen Ursprung von der Mocenigo, die einst als Dogen vom 15. Jahrhundert an das stolze Venedig geleitet".

P. Benno im Kloster Einsiedeln
Ende Juli 1885 zog er infolge Gesundheitsstörungen nach Einsiedeln, ist aber formell nie in das Kloster Einsiedeln übergetreten, sondern hat zeitlebens dem Konvent des Stiftes Admont angehört. Infolge wiederholter gesundheitlicher Probleme führte P. Benno Mocnik ein ruhiges Leben im Innern des Klosters, predigte viel und nahm viele Beichten ab.

Die Unterlagen des Nachlasses decken den Zeitraum von 1860 bis 1920 ab. Die Überlieferungsgeschichte ist unbekannt.

Der Nachlass enthält ausschliesslich persönliche Dokumente, v.a. Geburts- und Todesdokumente, Reisepass sowie Ausbildungsunterlagen.

Im Zuge der Erschliessung 2007/2008 fand keine Kassation statt.

Der Bestand war ursprünglich ungeordnet.

Vgl. den Nachruf im Einsiedler Konventglöckli vom 15. Februar 1920 (noch ohne Signatur).