Die Direktorien mit Laufzeit bis 1970 stammen hauptsächlich aus den Räumen des alten Stiftsarchivs.
Die Direktorien mit Laufzeit 1971 bis 2010 (Schweizerische Benediktinerkongregation ohne 1994) wurden von der Stiftsbibliothek (P. Odo Lang) am 2010-03-18 ans Klosterarchiv abgeliefert.
Wann und auf welchen Wegen die sich nicht auf Einsiedeln beziehende Direktorien ins Klosterarchiv gelangten, ist nicht bekannt; teilweise finden sich Besitzervermerke, die nicht eindeutig zugewiesen werden können.

Direktorien sind liturgische Kalender in Form eines kalendarischen Verzeichnisses mit den zentralen Festen und den zugeordneten Festkreisen sowie den Leseordnungen für jeden Tag des Kirchenjahres. Bis 1970 gaben die schweizerischen Benediktinerklöster klosterspezifische Direktorien mit den jeweiligen Catalogi integriert heraus. Ab 1971 wurden die Direktorien in einer jährlich erscheinenden Ausgabe der Schweizerischen Benediktinerkongregation von den Catalogi (Mitgliederverzeichnisse) getrennt zusammengefasst.

Dubletten wurden kassiert.

Der Bestand war ursprünglich ungeordnet.