Identifikation | |
Signatur | KAE, GSA/49.18 |
Titel | Kloster Rüti, Bezirk Hinwil, Kt. Zürich, Schweiz, Prämonstratenser |
Entstehungszeitraum | ca. 1701 |
Kommentar zur Datierung | Titel! |
Verzeichnungsstufe | Einzelstück |
Umfang (Stückzahl) | 1 |
Objekttyp | Bild |
Umfang (Beschreibung) | 15.5x15.5 |
Inhalt und innere Ordnung | |
Form und Inhalt | Originaltitel: Grund-Riss von dem Kloster Rüthj und dasiger Gegenden, wie solches Anno 1701 ist gezeichnet worden, 1. Amthaus. 2. Kirche. 3. Pfahrhaus. 4. Gasthaus. 5. Müllj. 6. Ziegelhütten 7. Guggenbühel. Kupferstich eines Plans des Klosters Rüti. In Ruthen gemessen. Liutold (Lütold) IV. von Regensberg, der mit Rudolf II. von Rapperswil am Fünften Kreuzzug[4] teilgenommen hat und am 16. November 1218 in Akkon (Palästina) gefallen ist, stiftete das Kloster Rüti im Jahr 1206. Als eines der wenigen Schweizer Klöster geht seine Stiftung auf den Teilnehmer eines Kreuzzugs zurück. Ebenso darf vermutet werden, dass der wahrscheinliche Gründer der Abtei im Johanniterorden in Palästina gedient haben könnte, der im nur fünf Kilometer entfernten Bubikon eine bedeutende Komturei besass, das heutige Ritterhaus Bubikon, zu dessen Mitstiftern die Rapperswiler und Toggenburger gehören. Der Grossvater der Brüder Lütold IV. und Eberhard von Regensberg war Lütold II.; er stiftete zusammen mit seinem Sohn das Kloster Fahr, das den Freiherren von Regensberg als Erbbegräbnis dienen sollte. Das bescheidene Frauenkloster schien seinen Enkeln nicht mehr zu genügen, ausserdem konnte es sich unter der Führung des Klosters Einsiedeln nicht frei entfalten. Von seiner Mutter, einer Freiin von Vaz, erfuhr Lütold IV. von Regensberg, dass Propst Ulrich, sein Prior Luther und einige Chorherren nach Unstimmigkeiten mit dem Konvent das Prämonstratenserkloster Churchwalden verlassen wollten, was Lütold IV. nutzte, die Idee eines von Einsiedeln unabhängigen Klosters zu verwirklichen. Er berief Propst Ulrich und Prior Luther zur Gründung eines Klosters nach Rüti und übertrug ihnen sein dortiges Gut samt der Nikolaus-Kapelle. Das erste Gebäude, eine hölzerne Kapelle, wurde 1208 erstellt. 1214 wurden die aus Holz erstellten Klostergebäude durch massive Steinbauten ersetzt, aber erst um 1283 war der Bau der Klosteranlage vollendet.[5] |
Schlagwörter | Kupferstich |
Zugangs- und Benutzungsbestimmungen | |
Zugangsbestimmungen / Sperrfrist | öffentlich |
Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen | Beschreibstoff: Papier |
Verzeichnungskontrolle | |
Erstellt | 2020-02-26 11:39:18 / peter.luethi |
Aktualisiert | 2020-02-26 13:15:26 / peter.luethi 2020-02-26 13:12:49 / peter.luethi 2020-02-26 12:57:20 / peter.luethi 2020-02-26 11:39:18 / peter.luethi (Kopiert) |
Permalink | https://archiv.kloster-einsiedeln.ch/objects/184914 |