Josepha Dominica von Rottenberg (1676-1738) war von 1712 bis 1738 Priorin des Dominikanerinnenklosters St. Katharinenthal.
In dieses zieht sich Abt Leodegar Ineichen nach der Auflösung des Klosters Rheinau zurück und bleibt dort bis 1869 auch dieses Kloster aufgelöst wird. Zusammen mit den Nonnen siedelt er in den ehemaligen Damenstift Schänis über, wo er am 11. September 1876 stirbt. In seinem Testament vermacht Abt Leodegar dann dem Kloster Einsiedeln nicht nur die bereits dort deponierten Akten und Bücher, sondern auch jene, die er in St. Katharinenthal und Schänis bei sich hatte. Dazu gehörten auch einige (ursprünglich 34, vgl. Günter Esser: Josepha Dominica von Rottenberg (1676-1738): Ihr Leben und geistliches Werk, S. 162f.) Bände geistlicher Schriften Josephas von Rottenberg, die er vermutlich 1869 bei der Auflösung aus St. Katharinenthal mitgenommen hatte.

In der Einsiedler Manuskriptensammlung befinden sich laut Henggeler (R 0.1, S.31v) die Kopien vier weiterer Werke von Josepha Dominica von Rottenberg

• Regel eines Noviziates (gehörte P. Meinrad Brenzer 1764), 8 o.444 S. Miscr. 1120 (951)
• Betrachtungen, 8 o. 482 S. Miscr. 1175 (872)
• Von der Reinigung, Erleuchtung und Vereinigung, 8 o. S.1-113 in Mscr. 1174 (871)
• Gespräche, 8 o.297 S. Mscr. 1173 (870)