Soldatenbilder 1914-1918, vor allem süddeutscher und österreichischer Herkunft. Darunter eine weitergeleitete Feldpostkarte, Gruppenporträt mit Hund, lachende Soldaten, Text: „Meine Lieben, teile Euch mit, dass wir alle noch gesund und wohlauf sind! Herzliche Grüsse! Otto“ – die Karte ist ebenfalls Beschwörung

Der aus Ober-Arth 1907 nach Amerika ausgewanderte Joseph Remmel geht 1918 geht als Soldat an die Westfront; ein ausführlicher Brief an Pater Fidelis vom Juli 1918; neben 3 Franken in Briefmarken

Mehrere ungeöffnete Briefumschläge. Einer enthält eine Fotografie, darauf notiert: „dem Schutze Maria empfohlen Heiri Kaiser, Zürich 7, Merkurstr. 25, zur Zeit Gefreiter bei der 7. Batterie, Feldwell.(?) Rgt 225 (deutsches Heer)“. Ein anderer, im Original ebenfalls ungeöffnet, zur Rücksendung adressiert an „Herrn Franz Greussing, Schmiedemeister, in Lauterach bei Bregenz, Vorarlberg. Darin drei Fotos, davon eines von Franz Greussing selbst, jeweils auf der Rückseite mit Namen und Adresse versehen. Ein anderer, ebenfalls ungeöffnet: Robert Gamp aus Basel zur Zeit im Feld. Ungeöffneter Umschlag: Foto: Brief mit der Bitte, für den verwundeten Bruder eine Messe lesen zu lassen; 2,5 Franken seien per Postmandat überwiesen worden. Arbon, 24. August 1918

3 Fotos von österreichischen Soldaten, auf der Rückseite die Namen und Adressen der weiblichen Einsenderinnen (Trento, Vorarlberg, Brünn), Vermerk: „wird abgeholt“

Offizieller Briefkopf des katholischen Stadtpfarramts Tuttlingen, plus 15 Fotos: „mit der Bitte belästigen, beiliegende Photographien in der Gnadenkapelle aufstellen zu wollen“

Ein Paket Fotos, als Drucksache adressiert an Frau Dr. Gut z.Zt. Gasthof zum Bären, Einsiedeln; die Fotos sind teilweise auf der Rückseite mit dem Stempel des Hotel Bären versehen (also offenbar durch dessen Vermittlung ins Kloster gelangt)