Person
Götz Gottfried Bernhard
Goetz, Göz
Götz (Goetz, Göz), Gottfried Bernhard
Maler, Miniaturist und Kupferstecher, * 1708 Kloster Welehrad (Mähren), † 1774 Augsburg.
G. lernte zuerst bei dem Maler →F. G. J. Eckstein in Brünn, wandte sich dann nach Augsburg, wo er Schüler von →J. G. Bergmüller wurde. Anschließend war er dort als Geselle bei J. Rothblez tätig. Am 18.4.1733 wurde er Meister, erwarb das Augsburger Bürgerrecht und heiratete im gleichen Jahre. Er gründete einen Kunstverlag, den später sein Sohn Franz Regis übernahm. Durch Kaiser Karl VII. wurde ihm der Titel eines Hofmalers und eines Hofkupferstechers verliehen.
Unter den hervorragenden Augsburger Malern des 18. Jahrhunderts, von denen →J. E. Holzer, →J. W. Baumgartner und →Matthäus Günther an erster Stelle zu nennen sind, behauptet G. sich rangmäßig durch die ungewöhnliche Vielseitigkeit seiner künstlerischen Erfindungsgabe, durch die ausgezeichnete technische Beherrschung der Öl- und Freskomalerei, durch sein vorzügliches Zeichentalent und durch die farbig überaus differenzierte Art seines Kolorits. Die gleiche Leichtigkeit, mit der er Pinsel und Zeichenstift zu handhaben wußte, zeigt sich auch in der Technik seiner meist mit reichem ornamentalem Schmuck versehenen Druckgraphiken in Gestalt von Andachtsbildern, Andachtsbüchern, den Illustrationen zum „Annus dierum sanctorum“ (gemeinsam mit J. J. Klauber, um 1770), Darstellungen aus der Bibel und dem Heiligenleben, Thesenbildern und vielen Porträts geistlicher und weltlicher Fürsten. Berühmt wurde er durch eine drucktechnische Erfindung, die es ihm ermöglichte, kolorierte Kupferstiche mit gemäldeartigen Schattierungen zu versehen. Dafür verlieh ihm die Kaiserin →Maria Theresia einen Freibrief und einen goldenen Gnadenpfennig. Es wird eine lohnende Aufgabe der kunstgeschichtlichen Forschung sein, sich mit dem bisher noch viel zu wenig gewürdigten erstaunlich umfangreichen Werk des Malers und Illustrators G. eingehend zu beschäftigen, der zu den besten Künstlern des deutschen Rokoko gerechnet werden darf.
Signatur | Titel | Datum | Ereignistyp | Sonstiges | |
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KAE, GSA/48.34 | Kloster Obermarchtal, Oberschwaben, Baden-Württemberg, Deutschland, Prämostratenser | ca. 1700 | Entstehungszeitraum |
Signatur | Titel | Datum | Verzeichnungsstufe | Sonstiges | |
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KAE, GSA/91.2 | Apostelcredo | 1728 – 1774 | Dossier: 1 Bild | ||
KAE, GSA/91.2.1 | Hl. Petrus | 1766 | Einzelstück: 1 Bild | ||
KAE, GSA/91.2.10 | Hl. Thomas nach Inschrift und Bild, nach Apostelcredo der hl. Philippus. | 1728 – 1774 | Einzelstück: 1 Bild | ||
KAE, GSA/91.2.11 | Hl. Jacobus der Jüngere nach Inschrift und Bild, nach Apostelcredo der hl. Bartholomäus. | 1728 – 1774 | Einzelstück: 1 Bild | ||
KAE, GSA/91.2.12 | Hl. Philippus nach Inschrift und Bild, nach Apostelcredo müsste es der hl. Matthäus sein. | 1728 – 1774 | Einzelstück: 1 Bild | ||
KAE, GSA/91.2.13 | Hl. Philippus nach Inschrift und Bild, nach Apostelcredo müsste es der hl. Matthäus sein. | 1728 – 1774 | Einzelstück: 1 Bild | ||
KAE, GSA/91.2.14 | Hl. Bartholomäus nach Inschrift und Bild, nach Apostelcredo müsste es der hl. Philipp der Jüngere sein. | 1728 – 1774 | Einzelstück: 1 Bild | ||
KAE, GSA/91.2.15 | Hl. Bartholomäus nach Inschrift und Bild, nach Apostelcredo müsste es der hl. Philipp der Jüngere sein. | 1728 – 1774 | Einzelstück: 1 Bild | ||
KAE, GSA/91.2.16 | Hl. Iacobus Minor nach Inschrift und Bild, nach Apostelcredo müsste es der hl. Bartholomäus sein. | 1728 – 1774 | Einzelstück: 1 Bild | ||
KAE, GSA/91.2.17 | Hl. Simon Zelotes nach Inschrift und Darstellung, nach Apostelcredo müsste es der hl. Judas Thaddäus sein. | 1728 – 1774 | Einzelstück: 1 Bild | ||
KAE, GSA/91.2.18 | Hl. Simon Zelotes nach Inschrift und Darstellung, nach Apostelcredo müsste es der hl. Judas Thaddäus sein. | 1728 – 1774 | Einzelstück: 1 Bild | ||
KAE, GSA/91.2.19 | Hl. Matthaeus nach Inschrift und Darstellung, nach Apostelcredo müsste es der hl. Simon Zelotes sein. | 1728 – 1774 | Einzelstück: 1 Bild | ||
KAE, GSA/91.2.2 | Hl. Petrus | 1766 | Einzelstück: 1 Bild | ||
KAE, GSA/91.2.20 | Hl. Matthaeus nach Inschrift und Darstellung, nach Apostelcredo müsste es der hl. Simon Zelotes sein. | 1728 – 1774 | Einzelstück: 1 Bild | ||
KAE, GSA/91.2.21 | Jesus Christus | 1728 – 1774 | Einzelstück: 1 Bild | ||
KAE, GSA/91.2.22 | Jesus Christus | 1728 – 1774 | Einzelstück: 1 Bild | ||
KAE, GSA/91.2.23 | Hl. Mathias | 1728 – 1774 | Einzelstück: 1 Bild | ||
KAE, GSA/91.2.24 | Hl. Mathias | 1728 – 1774 | Einzelstück: 1 Bild | ||
KAE, GSA/91.2.25 | Hl. Judas Thaddäus | 1728 – 1774 | Einzelstück: 1 Bild | ||
KAE, GSA/91.2.26 | Hl. Judas Thaddäus | 1728 – 1774 | Einzelstück: 1 Bild | ||
KAE, GSA/91.2.3 | Hl. Andreas nach Inschrift und Bild, nach Apostelcredo der hl. Johannes. | 1740 | Einzelstück: 1 Bild | ||
KAE, GSA/91.2.4 | Hl. Andreas nach Inschrift und Bild, nach Apostelcredo der hl. Johannes. | 1740 | Einzelstück: 1 Bild | ||
KAE, GSA/91.2.5 | Hl. Jakobus der Ältere | 1728 – 1774 | Einzelstück: 1 Bild | ||
KAE, GSA/91.2.6 | Hl. Jakobus der Ältere | 1728 – 1774 | Einzelstück: 1 Bild | ||
KAE, GSA/91.2.7 | Hl. Andreas | 1728 – 1774 | Einzelstück: 1 Bild |